„Noch frischer, größer, präsenter!“

22. Mai 2015

CDU-Leiselheim wählt Stefan Hüttenberger als neuen Vorsitzenden / „Verkehrsberuhigung hat Priorität“ / CDU-Kreisvorsitzender Adolf Kessel gratuliert

„Noch frischer, größer, präsenter!“ – mit diesen Schlagworten hat der neue Vorsitzende des CDU-Ortsverbands Leiselheim, Stefan Hüttenberger, die Marschroute für die nächsten zwei Jahre vorgegeben. Hüttenberger war einmütig zum Vorsitzenden gewählt worden, nachdem ihn der bisherige Vorsitzende, Johann Nock, vorgeschlagen hatte. Stellvertretende Vorsitzende wurde Kathrin Makulla. Zur Kassiererin wählten die Mitglieder Bettina Menges und als weitere Beisitzer Michael Aumann, Ulla Metzmann, Johann Nock, Whitney Nock und Thomas Scherer.
Der CDU-Kreisverbandsvorsitzende Adolf Kessel gratulierte dem neuen Vorstand und sah die CDU in Leiselheim gut aufgestellt: „Ihr habt gute Kandidaten!“, lobte Kessel und belegte dies auch an der letzten Kommunalwahl. Leiselheim habe wieder den Ortsvorsteher stellen können, obwohl der Amtsinhaber gewechselt habe, und habe wieder mit sechs Sitzen im Ortsbeirat die Mehrheit.
Nock begründete, warum er im CDU-Vorstand nun in die zweite Reihe zurücktritt: „Ich will meine Kraft nun noch stärker für mein Mandat als Ortsvorsteher einbringen.“ In diesem Amt wolle er die Interessen aller Leiselheimer vertreten, wobei die Parteizugehörigkeit hinten anstehe. Dennoch bleibt er weiter aktiv für die Union als Beisitzer im Ortsverband, Mitglied der CDU-Stadtratsfraktion und des CDU-Kreisvorstands.

Der neue Vorsitzende, Stefan Hüttenberger, kann schon auf Erfahrung in diesem Amt zurückgreifen. Er war bereits vor Nock CDU-Vorsitzender in Leiselheim. Die CDU habe in Leiselheim den Generationenwechsel vollzogen, sei also frischer geworden, sagte er mit Blick auf die Kommunalwahl. Nun gelte es, neue Mitglieder zu gewinnen, um noch größer zu werden. Die CDU setzte sich kontinuierlich für Leiselheim ein, nicht nur zu Wahlterminen. „Das wollen wir noch stärker nach außen tragen“.

Was alles angegangen werden soll in dem Vorort, darin sind sich Nock und Hüttenberger einig: „Die Verkehrsberuhigung in Leiselheim hat Priorität“. Auf Initiative der CDU hin soll daher eine Verkehrsbegehung bei der Stadt beantragt werden. Weit oben auf der Tagesordnung steht auch der Lärmschutz, der wegen der nahen Autobahnbrücke A61 ein wichtiges Thema ist. Ebenso will die CDU, dass der Saalbau erhalten bleibt, wobei die Beeinträchtigung der Anwohner vermindert werden soll. Nicht zuletzt geht es der CDU um eine gute Dorfgemeinschaft. „Wir wollen eine starke Identität der Leiselheimer mit ihrem Vorort“, sagte Hüttenberger und Nock brachte diesen Gedanken auf den Punkt: „Wir sind Leiselheim“. Der bisherige Ortsvorsteher, Helmut Müller, habe schon viel für den Zusammenhalt im Ort erreicht, lobten sie. Auch CDU-Kreisvorsitzender Adolf Kessel würdigte Müllers Leistung. Dieser war 25 Jahre lang Ortsvorsteher gewesen und habe viel für „sein“ Leiselheim erreicht. Kessel dankte aber auch den anderen ausgeschiedenen Ortsbeiratsmitgliedern Joachim Bormann, Ulla Metzmann und Angelika Unterberg für deren Engagement. Er berichtete zudem über seine Arbeit als Landtagsabgeordneter. Die rot-grüne Landesregierung investiere zu wenig in die Infrastruktur: „Die Sperrung der Schiersteiner Brücke ist symptomatisch“. Weil Kessel auch stellvertretender Vorsitzender im Integrations-Ausschuss in Mainz ist, konnte er auch viele Infos über das so intensiv diskutierte Thema Asylrecht geben. Er sprach sich für ein Einreisegesetz aus und für intensivere Sprachförderung.

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